Diablo 4 könnt ihr 'nicht ewig spielen' - Was hinter Blizzards Aussage steckt

Diablo 4 soll uns zwar lange bei der Stange halten, aber natürlich nicht ewig. Mit jedem Charakter-Build erreichen wir irgendwann das Ende der Fahnenstange.

Diablo 4-Bösewichtin Lilith wird euch die ewige Spielerei schon austreiben. Diablo 4-Bösewichtin Lilith wird euch die ewige Spielerei schon austreiben.

Selbstverständlich dürft ihr Diablo 4 so oft und lange spielen, wie ihr wollt. Aber Entwicklerstudio Blizzard sagt trotz all der geplanten Updates, Content-Erweiterungen und Seasons, dass Diablo 4 nicht darauf ausgelegt sei, "ewig gespielt zu werden". Was die Entwickler*innen damit meinen, erklären sie in einem Gruppen-Interview.

Klage gegen Activision Blizzard: Aktuell ist gegen Diablo-Publisher Activision Blizzard eine Klage wegen Diskriminierung, sexuellen Übergriffen und schlechten Arbeitsbedingungen im Gange. Alle Infos zu den Vorwürfen findet ihr hier, alles zum Skandal rund um CEO Bobby Kotick hier. Einen Kommentar von GamePro-Chefredakteurin Rae Grimm bezüglich unserer Berichterstattung zum Thema findet ihr hier.

Diablo 4 "soll nicht ewig gespielt werden", es geht aber auch nach Level 100 noch weiter

Darum geht's: Viele Diablo-Fans blühen erst nach Ende der Story-Kampagne so richtig auf. Dann kommt das Endgame zum Tragen, und genau das soll in Diablo 4 jede Menge zu bieten haben. Zum Beispiel die sogenannten Albtraum-Dungeons. In denen könnt ihr euch so richtig austoben und sie werden sogar noch schwieriger, wenn ihr Level 100 erreicht habt.

Diablo 4-Talk: Ist die Kritik am Endgame berechtigt? Video starten 53:41 Diablo 4-Talk: Ist die Kritik am Endgame berechtigt?

Irgendwann ist aber Schluss: Die Nightmare- oder Albtraum-Dungeons in Diablo 4 sind nicht dazu gedacht, unendlich mit eurem Charakter oder euren Fähigkeiten mit zu skalieren. Es gibt ab einem gewissen Punkt auch keinen besseren Loot mehr. Wann genau dieser Punkt erreicht ist, wird noch nicht verraten.

"Es gibt also Kreaturen, die ihr immer wieder auf immer höheren Schwierigkeitsstufen bekämpfen werdet. Aber das ist Content, bei dem ihr euch selbst pusht, um zu sehen, wie weit ihr es mit eurem Build bringen könnt."

(via: GamesRadar)

Aber es gibt einen Bosskampf: Allerdings verraten die Menschen von Blizzard, dass es einen extraharten und besonders schwierigen Kampf gegen einen Boss-Gegner geben wird, der gewissermaßen als Endpunkt dient. Er sei darauf ausgelegt, selbst mit einem perfektionierten Build nicht direkt geschafft werden zu können.

"Spieler*innen, die Level 100 erreicht haben, werden eine extrem schwieriege Zeit mit dieser Boss-Begegnung haben. Die Erwartung ist, dass du deine Klasse nimmst, deinen Build verstehst und alles nur erdenklich mögliche daran maximiert hast und alles, was dir begegnet ist, sehr gut gelernt hast.

Das wird der Weg sein, wie man ihn eventuell besiegen kann."

Mehrere Charaktere gehen immer: Davon abgesehen, dass ihr mit einem Build irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht, könnt ihr aber natürlich immer noch auf einen anderen Charakter wechseln. Es dürfte also auf jeden Fall eine ganze Weile dauern, bis ihr mit jeder der fünf Klassen und mit jedem einzelnen Build dieser Klasse wirklich alles durch habt. Aber eben nicht ewig.

Diablo 4 ist ein Service-Spiel: Außerdem konzipiert Blizzard Diablo 4 natürlich als Games as a Service-Titel. Das heißt, es wird stetig neue Inhalte geben, mehr zum Freispielen, besseren Loot und diverse Seasons. Ihr müsst euch dementsprechend erst einmal keine Sorgen darum machen, dass der Nachschub abreißt.

Wie findet ihr diese Aussichten? Hättet ihr euch ein wirklich unendliches Mitskalieren tatsächlich gewünscht?

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