Kaufberatung – Die besten Wireless Headsets für PS5 im Vergleich

Welche kabellosen Headsets funktionieren mit PS5 und 3D Audio? Hier findet ihr einige hochwertige Alternativen zum Sony Pulse 3D.

Die Auswahl an kabellosen Headsets, die mit der PS5 kompatibel sind, ist groß. In unserem Vergleich stellen wir euch einige der wichtigsten und besten vor. Die Auswahl an kabellosen Headsets, die mit der PS5 kompatibel sind, ist groß. In unserem Vergleich stellen wir euch einige der wichtigsten und besten vor.

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Mit dem Pulse 3D hat Sony zwar ein eigenes offizielles PS5-Headset auf den Markt gebracht, es lohnt sich aber trotzdem, sich vor dem Kauf gut über die Alternativen zu informieren. Davon gibt es schließlich jede Menge, nicht zuletzt deshalb, weil die meisten PS4-Headset auch an der PS5 einwandfrei funktionieren. In diesem Artikel stellen wir euch einige der besten kabellosen Headsets für die PlayStation 5 vor, wobei ihr auf Seite 1 unsere Top-Kauftipps und auf Seite 2 Alternativen sortiert nach Preisklasse findet. Hier erklären wir zudem kurz, worauf ihr generell achten solltet.

Einige auf dieser Seite eingebaute Links sind Affiliate-Links. Beim Kauf über diese Links erhält GamePro je nach Anbieter eine kleine Provision ohne Auswirkung auf den Preis. Mehr Infos.

Die Top-Kaufempfehlung der Wireless PS5-Headsets

Tolle App & Bluetooth: SteelSeries Arctis Nova 7P

Das SteelSeries Arctis Nova 7P hat sich im Vergleich zum Vorgänger nochmal etwas verbessert und bietet jetzt Bluetooth. Das SteelSeries Arctis Nova 7P hat sich im Vergleich zum Vorgänger nochmal etwas verbessert und bietet jetzt Bluetooth.

Pro
  • insgesamt sehr gute Soundqualität
  • alternative Verbindung per Bluetooth oder Kabel möglich
  • hohe Akkulaufzeit (bis zu 38 Stunden)
  • viele Einstellungsmöglichkeiten per App
Contra
  • kleine Schwächen bei den Höhen

Preis: circa 170 Euro

SteelSeries Arctis Nova 7P bei Amazon

Guter Sound wie beim Vorgänger: Das SteelSeries Arctis Nova 7P ist gewissermaßen der Nachfolger des beliebten SteelSeries Arctis 7P+. An der hohen Soundqualität hat sich nicht allzu viel geändert. Die Höhen werden leider nicht mehr ganz so akkurat wiedergegeben, dafür schneidet das Arctis Nova 7P bei den Mitten und Bässen noch stärker ab. Insgesamt ist das gerade beim Gaming kein schlechter Tausch. Das Mikrofon ist noch immer von guter Qualität und gibt die Stimme klar und verständlich wieder.

Bluetooth und besserer Akku: Neu am Arctis Nova 7P ist, dass es neben der gewohnten kabellosen Funkverbindung per USB-Dongle auch noch Bluetooth gibt für den Fall, dass ihr das Headset auch mit Mobile-Geräten verwenden wollt. Außerdem wurde die Akkulaufzeit noch weiter erhöht, von etwa 30 auf bis zu 38 Stunden. Alternativ ist nach wie vor auch die Nutzung per Kabel möglich. Bei der Verarbeitung und dem Tragekomfort gibt es wenige Unterschiede, sowohl Hörer als auch Kopfbügel sind bequem gepolstert.

Tolle App: Einer der größten Vorteile ist auch beim Steelseries Arctis Nova 7P wieder die hervorragende App, durch die ihr den Klang des Headsets detailliert an eure Vorlieben anpassen und verschiedene Soundprofile speichern könnt. Schade ist, dass man noch immer nicht direkt am Headset sondern nur per App zwischen diesen Soundprofilen wechseln kann. Neben dem Mute-Button gibt es an den Hörern noch ein Lautstärkerad, ein Channel-Mixing-Rad und einen Multifunktionsknopf, der es unter anderem erlaubt, Songs zu pausieren oder zu überspringen.

Fazit: Das SteelSeries Arctis Nova 7P stellt zwar keinen riesigen Fortschritt gegenüber dem Arctis 7P+ dar, aber etwas besser ist es eben doch, insbesondere dann, wenn man das Headset vielleicht nicht nur fürs Gaming verwenden will. Viel mehr Verbesserungen sind auch nicht nötig, schließlich hatte sich schon der Vorgänger aufgrund der tollen App und des sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses den Spitzenplatz in unserer Kaufberatung verdient.

SteelSeries Arctis Nova 7P bei Amazon

Der Preis-Leistungs-Tipp

Schnelle Soundanpassung: Turtle Beach Stealth 600 Gen 2

Das Turtle Beach Stealth 600 Gen 2 lässt euch unkompliziert zwischen verschiedenen Soundprofilen wechseln. Das Turtle Beach Stealth 600 Gen 2 lässt euch unkompliziert zwischen verschiedenen Soundprofilen wechseln.

Pro
  • schneller Wechsel zwischen vorgefertigten Soundprofilen
  • 50-mm-Treiber
  • Lautstärkeregler für Mikrofon
Contra
  • beim Musikhören mäßige Soundqualität
  • wenige Anschlussmöglichkeiten
  • Ohrmuscheln etwas schmal

Preis: circa 70 Euro

Turtle Beach Stealth 600 Gen 2 bei Amazon

Gut gepolstert: Das Turtle Beach Stealth 600 ist über seinen USB-Transmitter problemlos mit der PS5 kompatibel. Bluetooth oder einen 3,5-mm-Anschluss gibt es nicht. Durch den gepolsterten Bügel und die ebenfalls gut gepolsterten Ohrmuscheln sitzt es recht bequem, auch wenn letztere etwa schmal ausfallen. Außengeräusche werden weitgehend, aber nicht vollständig abgeschirmt. Die Akkulaufzeit liegt bei knapp 15 Stunden, was im Vergleich zu anderen Wireless Headsets zwar nur Durchschnitt, aber doch deutlich mehr ist als beim Sony Pulse 3D in derselben Preisklasse.

Vorgefertigte Profile: Am Kopfhörer findet ihr neben dem Power-Knopf auch Lautstärkeregler für Sound und Mikrofon. Das Mikro lässt sich zudem durch Hochklappen stumm schalten. Außerdem gibt es einen Audio-Button, der euch zwischen vier vorgefertigten Klangprofilen wechseln lässt. Während teurere Headsets oft Anpassungen per Software ermöglichen, die aber nur am PC funktioniert, habt ihr hier eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit, euer Klangerlebnis auch an der Konsole zu verbessern.

Solide Qualität: Das Turtle Beach Stealth 600 ist mit 50-mm-Treibern ausgestattet. Ein deutlicher Vorteil gegenüber Headsets wie dem Sony Pulse 3D, die nur 40-mm-Treiber besitzen, ist trotzdem nicht zu hören. Tatsächlich zeigen sich leichte Schwächen sowohl bei den Höhen als auch den Tiefen, die sich aber eher beim Musikhören als beim Gaming auswirken. Insgesamt bietet das Stealth 600 Gen 2 für seinen Preis recht gute Tonqualität. Das Mikrofon erfüllt zuverlässig seinen Aufgabe, ohne dabei zu glänzen.

Fazit: Trotz seiner 50-mm-Treiber liegt das Turtle Beach Stealth 600 bei der Tonqualität knapp hinter dem etwa gleich teuren Sony Pulse 3D. Trotzdem kann es insgesamt mit der Konkurrenz mithalten, was nicht zuletzt an den vorgefertigten Soundprofilen liegt. Wenn ihr hohe Ansprüche habt, dürften diese euch zwar nicht ausreichen. Beim Spielen an der PS5 ist das schnelle Umschalten aber oft wichtiger als als die Möglichkeit zur Feinjustierung am PC.

Turtle Beach Stealth 600 Gen 2 bei Amazon

Die Mittelklasse-Empfehlung

Guter Akku und tolle Mitten: HyperX Cloud II Wireless

Das HyperX Cloud II Wireless Headset kann neben der Soundqualität auch bei der Akkulaufzeit und der Verarbeitung überzeugen. Das HyperX Cloud II Wireless Headset kann neben der Soundqualität auch bei der Akkulaufzeit und der Verarbeitung überzeugen.

Pro
  • sehr gute Mitten
  • insgesamt guter Sound
  • lange Akkulaufzeit (circa 30 Stunden)
  • gute Verarbeitung
Contra
  • Höhen nur durchschnittlich
  • Verbindung nur per USB-Dongle

Preis: circa 135 Euro

HyperX Cloud II Wireless Headset bei MediaMarkt

Guter Akku, aber Verbindung nur per Dongle: Die kabelgebundene Version des HyperX Cloud II gehört schon seit einigen Jahren zu den beliebtesten Gaming-Headsets auf dem Markt. Seit Anfang 2021 gibt es nun auch eine kabellose Variante, die per USB-Dongle mit der PS4 oder der PS5 verbunden wird. Weitere Verbindungsmöglichkeiten wie Kabel oder Bluetooth für Mobile-Geräte gibt es leider nicht. Dafür fällt die Akkulaufzeit mit rund 30 Stunden vergleichsweise lang aus.

Gute Verarbeitung, sparsame App: Außerdem ist das Headset sehr bequem, dank großzügiger, mit Kunstleder bezogener Polsterung sowohl an den Hörern als auch am Kopfbügel. Auch die Verarbeitung mit dem Aluminiumrahmen fühlt sich stabil und hochwertig an. Die Kontrollmöglichkeiten am Headset sind begrenzt, aber ausreichend: Es gibt einen Lautstärkeregler, einen Power- und einen Mute-Button. Zudem gibt es eine App, die aber nur sehr wenige Einstellungen erlaubt. Feintuning ist nicht möglich.

Tolle Mitten, sehr gutes Mikro: Beim Sound schneidet das HyperX Cloud II Wireless für seine Preisklasse sehr gut ab, insbesondere die Mitten, die für die Wiedergabe von Dialog wichtig sind, kommen hervorragend rüber. Die Bässe sind ebenfalls gut, wenn auch nicht auf dem Niveau der Mitten. Die Höhen hingegen sind leider nur durchschnittlich. Sehr gut ist dafür das Mikrofon, hier ist das HyperX Cloud II anderen Wireless Headsets seiner Preisklasse wie dem Logitech G733 oder dem JBL Quantum 600 überlegen.

Fazit: Das HyperX Cloud II Wireless ist ein sehr gutes Gaming-Headset und kann mit der Konkurrenz in der Preisklasse problemlos mithalten. Die kleinen Schwächen bei den Höhen kann man angesichts der starken Mitten verzeihen, zumal das HyperX Cloud II zudem mit einer sehr langen Akkulaufzeit punkten kann. Schade ist aber, dass das Headset aufgrund des Mangels an weiteren Verbindungsmöglichkeiten nicht vielseitig einsetzbar ist.

HyperX Cloud II Wireless Headset bei MediaMarkt

Der Standard

Das First-Party-Headset: Sony Pulse 3D

Das Pulse 3D ist Sonys neues, speziell für die PS5 entwickeltes Gaming-Headset. Das Pulse 3D ist Sonys neues, speziell für die PS5 entwickeltes Gaming-Headset.

Pro
  • guter Raumklang durch 3D Audio
  • insgesamt gute Soundqualität
  • Chat-Spielsound-Balance einstellbar
Contra
  • geringe Akkulaufzeit (ca. 10 bis 12 Stunden)
  • mäßiges Mikrofon
  • Schwächen bei den Höhen

Preis: circa 90 bis 100 Euro

Sony Pulse 3D bei MediaMarkt

Kabellos durch USB-Stecker: Beim Sony Pulse 3D handelt es sich um das erste speziell für die PS5 entwickelte Headset. Es wird kabellos über einen USB-Stecker und 2,4-GHz-Funkverbindung an die PS5 angeschlossen, funktioniert aber auch am PC und der PS4. Der Akku reicht laut Sony für bis zu zwölf Stunden, in der Praxis solltet ihr eher mit zehn Stunden rechnen. Das ist schwach im Vergleich zur Konkurrenz. Alternativ verfügt das Headset auch über einen 3,5-mm-Anschluss, über den ihr es kabelgebunden verwenden könnt.

Integrierte Mikrofone: Das Sony Pulse 3D verfügt über zwei 40-mm-Treiber, die für den Preis sehr guten Sound bieten. Zwei Mikrofone sind in die Hörer integriert, die die eigene Stimme klar und gut verständlich, aber auch etwas dünn überträgt. Das Noise Cancelling funktioniert allerdings nicht ganz zuverlässig. Ihr solltet damit rechnen, dass Geräusche aus eurer Wohnung an eure Mitspieler übertragen werden. Selbstverständlich gibt es einen Button zum Stummschalten des Mikros. Auch die Lautstärke und die Balance zwischen Chat und Spielsound können direkt am Hörer eingestellt werden. Bei Headsets von Drittherstellern funktioniert das bisher nicht, hier müsst ihr die Einstellungen im Menü vornehmen.

3D Audio: Der Klang des Pulse 3D ist für den Preis ziemlich gut. Vor allem die Mitten kommen sehr gut rüber. Etwas schwächer schneidet es bei den Höhen ab. Besonders stolz scheint Sony auf das viel beworbene, von der sogenannten Tempest-Engine erzeuge 3D-Audio-Feature zu sein. Durchaus zurecht: Mit dem Pulse 3D wirkt der Raumklang oft überzeugender und lebensechter als bei so manchem teuren Headset mit virtuellem 7.1-Surround-Sound. Eine soundtechnische Revolution sollte man aber nicht erwarten. Außerdem muss das betreffende Spiel das Feature auch ausnutzen. Wie oft das außerhalb von Sonys First-Party-Titeln der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.

Fazit: Das Sony Pulse 3D ist seinen Preis von knapp 100 Euro zweifellos wert. Vor allem in der wichtigsten Disziplin, der Soundqualität, kann es überzeugen. Die negativen Eigenschaften wie das unzuverlässige Noise Cancelling oder die nicht besonders lange Akkulaufzeit sind im Vergleich dazu verschmerzbare Mängel. Lange Zeit war das Pulse 3D leider kaum oder nur zu überhöhten Preisen zu bekommen, aber mittlerweile ist es gut verfügbar, manchmal sogar für etwas weniger als die UVP.

Sony Pulse 3D bei MediaMarkt

Weitere Headset-Empfehlungen findet ihr auf Seite 2 der Kaufberatung.

Welche Headsets sind mit der PlayStation 5 kompatibel?

Der optische Audioanschluss, den die PS4 noch hatte (mit Ausnahme der PS4 Slim), fehlt bei der PS5. Für einige kabellose High-End-Headsets ist das ein Problem. Der optische Audioanschluss, den die PS4 noch hatte (mit Ausnahme der PS4 Slim), fehlt bei der PS5. Für einige kabellose High-End-Headsets ist das ein Problem.

Fast alle Headsets funktionieren auf die eine oder andere Weise mit der PS5. Die Frage ist eher, welche Features sich über welche Anschlussart nutzen lassen. Bei Headsets, die über den 3,5-mm-Klinkenstecker an den Controller oder per USB (kabellos oder kabelgebunden) direkt an die Konsole angeschlossen werden, dürfte es im Allgemeinen keine Probleme geben. Bei ihnen funktioniert laut Sony auch das neue 3D-Audio-Feature.

Komplizierter ist die Situation bei kabellosen Headsets, deren Basisstation über ein optisches Kabel angeschlossen wird, denn hierfür bietet die PS5, wie übrigens auch die Xbox Series, keinen Anschluss mehr. Die Headsets können trotzdem über andere Verbindungsarten funktionieren, eventuell muss man dann aber auf bestimmte Features verzichten. So funktioniert beispielsweise beim Anschluss über einen HDMI-Adapter 3D Audio nicht (was sich aber durch Updates der PS5-Firmware noch ändern könnte). Vor dem Kauf eines solchen Headsets solltet ihr euch also gut informieren.

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