Zelda TotK: Mein liebstes Feature aus BotW könnte dank Synthese noch besser werden

Kochen wird wohl auch in Zelda: Tears of the Kingdom wieder möglich sein – und dank der neuen Synthese-Mechanik könnte das sogar noch viel cooler werden als in Breath of the Wild.

Zelda Tears of the Kingdom bringt wohl die Koch-Mechanik zurück und die könnte dank Fuse sogar noch komplexer werden. Zelda Tears of the Kingdom bringt wohl die Koch-Mechanik zurück und die könnte dank Fuse sogar noch komplexer werden.

Sorry, falls ihr gerade hungrig seid, aber ich sag's einfach frei heraus: Ich liebe es, in The Legend of Zelda: Breath of the Wild zu kochen. Auf gut Glück im Menü die Zutaten auswählen, sie dann in einen Topf werfen und schauen, was dabei herumkommt – ich mag nicht nur die komplett manuelle Koch-Mechanik, sondern auch den Überraschungseffekt dahinter.

Es gibt kein Rezeptbuch in BotW, das uns Gerichte vorgibt, aber genau das finde ich daran so gut: Hier muss ich selbst mit Zutaten experimentieren und herausfinden, welche Rezepte sich wirklich lohnen.

So kann es sein, dass ich mir ein dickes Festtagsgulasch zaubere, das mir einen ordentlichen Lebensenergie-Boost gibt. Oder ich greife bei den Zutaten komplett daneben und muss mich mit "Dubioser Matsche" zufriedengeben. Also einem komplett misslungenem Gericht, das mir nur lächerlich wenige Bonus-Herzen gewährt.

Wie im kompletten Spiel ist also auch beim Kochen Kreativität gefragt.

Koch-Feature wohl auch in Tears of the Kingdom dabei

Der aktuelle Gameplay zum Nachfolger Zelda: Tears of the Kingdom liefert deutliche Hinweise darauf, dass das hungrig machende Feature zurückkehrt.

Im unteren Trailer können wir einen Blick aufs Item-Menü erhaschen, in dem einige potenzielle Zutaten zur Nahrungsherstellung gezeigt werden. Außerdem sehen wir ab Minute 10:20 eine fröhlich vor sich hin lodernde Kochstelle, kurz bevor Link eine Höhle betritt:

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom - Über 10 Minuten Gameplay aus dem BotW-Nachfolger Video starten 13:45 The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom - Über 10 Minuten Gameplay aus dem BotW-Nachfolger

Meine innere Hobbyköchin freut sich also schon wie ein (Veggie-)Schnitzel und schwingt zur Übung bereits den Pfannenwender.

Und was noch mehr Vorfreude in mir aufkommen lässt: Das Kochen könnte in Tears of the Kingdom dank einer neuen Fähigkeit sogar noch ausgefeilter und relevanter werden als im Vorgänger.

Mehr Möglichkeiten dank Synthese?

Die Synthese-Mechanik eröffnet eine ganze Palette an neuen Möglichkeiten in Zelda: Tears of the Kingdom. Die Synthese-Mechanik eröffnet eine ganze Palette an neuen Möglichkeiten in Zelda: Tears of the Kingdom.

Zur Erinnerung: In Breath of the Wild stellen wir Speisen oder Tränke her, um damit Links Herzen und Ausdauer zu erhöhen sowie bestimmte positive Statusveränderungen wie zum Beispiel Kälteschutz hervorzurufen.

Tears of the Kingdom könnte dabei allerdings noch einen Schritt weitergehen und uns Gerichte zaubern lassen, mit denen wir nicht nur Link aufpowern, sondern auch unsere Feinde schwächen könnten.

Wie ich darauf komme? Das Switch-Abenteuer führt mit Synthese (auf Englisch: Fuse) eine komplett neue Mechanik ein, die schließlich auch das Kochen vielseitiger gestalten könnte.

Linda Sprenger
Linda Sprenger

Linda hat unzählige Stunden in Zelda: Breath of The Wild verbracht, das Open World-Abenteuer allerdings niemals durchgespielt. Anstatt sich mit Ganon anzulegen und Hyrule zu retten, hat sie lieber genüsslich die Spielwelt erkundet, Schrein-Rätsel gelöst, Nebenquests erledigt und natürlich fleißig gekocht. Wird sie BotW jemals durchspielen? Vermutlich nicht!

Was ist Synthese? Dank der neuen Mechanik kann unser spitzohriger Held jetzt viele Objekte in Echtzeit zusammenkleben. Stock plus Stein ergibt damit beispielsweise eine Keule. Außerdem sehen wir im Trailer, wie Link kurzerhand eine Art Hovercraft baut, indem er Ventilatoren an einem Boot befestigt.

Mehr zum Synthese-Feature erklärt euch Kollege Tobi in seiner Kolumne:

Dubiose Gift-Matsche zur Bokoblin-Bekämpfung

Das Gameplay-Material zeigt zudem, wie Link bestimmte Materialien dank Synthese an Pfeilen befestigt. Klebt der Blondschopf etwa einen Eisklumpen an ein spitzes Geschoss, kann er damit Gegner einfrieren.

Es ist zwar nicht offiziell bestätigt, aber ich kann mir gut vorstellen, dass wir nicht nur unverarbeitete Materialien wie Pilze, Fleischstücke oder Feuer- und Eisklumpen an unsere Waffen kleistern können, sondern auch spezielle Gerichte, die wir erst herstellen müssen.

Stellt euch mal vor, wir brauen an einer Kochstelle genüsslich eine giftige Paste bestehend aus einem Fliegenpilz und einem ekligen Monsterzahn zusammen. Dank Synthese schmieren wir unsere toxische Matsche dann an die Klinge unseres Schwertes. Schließlich greifen wir damit nun einen armen Bokoblin an, dem unser "Gericht" gar nicht gut bekommt. Er wird vergiftet und verliert sekündlich Lebenspunkte, was den Kampf gegen ihn zum Kinderspiel macht.

In Breath of the Wild war es nicht möglich, Gegner zu vergiften. Im Sequel könnte sich das dank Synthese nun aber endlich ändern. Und nicht nur das: Vielleicht können wir im Open World-Abenteuer auch spezielle Tränke oder Pasten herstellen, die unsere Widersacher bei Berührung lähmen oder einschlafen lassen. Möglichkeiten gäbe es hier ja viele.

In Tears of the Kingdom kann ich also nicht nur meine Kochleidenschaft ausleben, sondern vielleicht sogar zur Alchemistin werden. Ich hoffe, diese Chance lässt sich das Sequel nicht entgehen!

Seid ihr Fan von der Koch-Mechanik in Zelda Breath of the Wild?

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