Schaut unbedingt nach, ob ihr den neuen Zelda: Tears of the Kingdom-Patch installiert habt!

Der Day One-Patch von Zelda: TotK verbessert die Performance gewaltig. Vor allem Käufer*innen der physischen Version sollten sicher stellen, dass sie das Update heruntergeladen haben!

Nintendo hat noch einmal gehörig nachgebessert im Vergleich zur Version 1.0, auf der viele Tests basieren. Nintendo hat noch einmal gehörig nachgebessert im Vergleich zur Version 1.0, auf der viele Tests basieren.

Erste Previews von Zelda: Tears of the Kingdom ließen aufgrund zahlreicher Framerate-Einbrüche Sorgen aufkommen. Auch wir haben darüber berichtet und befürchtet, dass sich bis zum Launch nicht mehr viel daran ändern wird. Das passiert mit Day One-Patches unserer Erfahrung nach nur äußert selten oder in einem Maß, in dem es kaum auffällt.

Nicht so bei Tears of the Kingdom: Hier hat Nintendo nach Ansicht der Experten von Digital Foundry noch einmal ordentlich Fein-Tuning betrieben, weshalb das circa 370 MB kleine 1.1.0-Update Pflicht für alle Zelda-Fans ist.

Insbesondere Besitzer*innen einer physischen Kopie sollten überprüfen, ob sie den Day One-Patch heruntergeladen haben, da naheliegt, dass die Cartridge lediglich mit Version 1.0.0 ausgeliefert wird.

Massiver Performance-Boost mit dem Day One Patch

Zelda: Tears of the Kingdom ist ein grandioses Open World-Abenteuer, das auch bei uns eine absolute Top-Wertung eingeheimst hat. Wir, genau wie andere Fachmagazine, bemängelten jedoch, dass in zahlreichen Situationen die Bildwiederholrate nach unten ging, sobald sich zahlreiche Effekte und Gegner im sichtbaren Bildausschnitt tummelten.

Dabei scheint es sich aber um eine Momentaufnahme zu handeln, da der Day One-Patch mit der Versionsnummer 1.1.0 kräftig nachjustiert.

Laut John Linneman von Digital Foundry hat sich die Performance so stark gebessert, dass etliche Ursachen für Schwankungen bei der Framerate entfernt wurden. Darunter etwa die aufwendige Anfangssequenz des Spiels.

Der Flug war in den Vorabversionen mit das größte Problem, jetzt düst ihr in stabilen 30 fps durch den Himmel. (Bildquelle: Digital Foundry Youtube) Der Flug war in den Vorabversionen mit das größte Problem, jetzt düst ihr in stabilen 30 fps durch den Himmel. (Bildquelle: Digital Foundry / Youtube)

Zelda: Tears of the Kingdom sei nun nahezu durchgängig mit konstanten 30 fps spielbar, sogar, wenn ihr mit einem Fluggerät über die Himmelsinseln von Hyrule braust oder euch mit Bokblins möbelt.

Eine Ausnahme gibt es dann aber doch und die deckt sich mit den Previews zum Spiel: Links Ultrahand - mit der ihr Gegenstände aufheben und nach Lust und Laune kombinieren könnt – ist immer noch ein Garant für heftige Slowdowns.

Die Ultrahand verwendet ressourcenhungrige Effekte, die sich stark auf die Framerate auswirken. (Bildquelle: Digital Foundry Youtube) Die Ultrahand verwendet ressourcenhungrige Effekte, die sich stark auf die Framerate auswirken. (Bildquelle: Digital Foundry / Youtube)

Aufgrund der Art und Weise, wie Zelda: Tears of the Kingdom Ruckler ausgleicht, fällt der Titel bei der Verwendung der Ultrahand auf durchschnittlich 20 fps ab. Der eigentliche Grund für die Framerate-Abstürze sind vor allem die transparenten Overlays, die während der Ultrahand-Nutzung über die Spielwelt gelegt werden.

Transparente Effekte sind für jedes Spiel schwierig zu rendern, Tears of the Kingdom ist davon nicht ausgenommen.

Da die Bildtaktung bei 20 fps jedoch recht gleichmäßig verläuft, ist die Ultrahand weiterhin gut zu bedienen. Laut dem Digital Foundry-Experten fühle sich das neue Zelda-Spiel dann eher wie ein klassisches 2D-Action-Spiel auf dem Super Nintendo an.

Dort verlangsamten Framerate-Einbrüche das Spielgeschehen statt wie ein modernes 3D-Spiel zu ruckeln.

Das ist der Grund für die bessere Framerate

Die Seite Early Game macht Anpassungen bei der Skalierungstechnik von Zelda: Tears of the Kingdom für den Leistungs-Boost verantwortlich. Das neue Nintendo-Meisterwerk verwendet AMD FidelityFX Super Resolution, um einer niedrigen Auflösung ein scharfes 1080p-Bild zu entlocken.

Das Verfahren benötigt aber auch ein bisschen Rechen-Power, weshalb kleinere Tweaks dem Spiel eine höhere Framerate entlocken dürften.

Hier die kompletten Patch Notes:

  • Pferde können jetzt mit koreanischen sowie simplifizierten und traditionellen chinesischen Schriftzeichen versehen werden. Aber nur, wenn ihr die Sprachen in den Systemeinstellungen gewählt habt.
  • Weitere, zusätzliche Fixes, die die Spielerfahrung angenehmer gestalten.

Mit dem letzten Punkt dürften vorrangig die Framerate-Verbesserungen gemeint sein.

So überprüft ihr eure Spielversion:

Eigentlich sollte das Day One-Update automatisch heruntergeladen werden, wenn ihr euch mit der Nintendo Switch in einem WLAN-Netzwerk befindet. Seid ihr jedoch häufig unterwegs oder habt die Option automatische Sofware-Updates in den Konsoleneinstellungen eurer Switch ausgeschaltet, kann es sein, dass ihr die Aktualisierung verpasst habt.

Checken könnt ihr es, indem ihr auf die Kachel von Tears of the Kingdom geht, dort die Plus-Taste auf dem rechten Joy-Con drückt und dann links oben die Versionsnummer abgleicht. Steht dort noch Version 1.0.0, müsst ihr Software-Update wählen und dann Über das Internet anklicken.

Dann startet der Download und eurem Spielerlebnis stehen viel weniger Ruckler im Weg.

Zockt ihr schon Tears of the Kingdom? Was sagt ihr zur Performance?

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